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Gefahrgut

Die Ausbildungssparte Gefahrgut bietet seit 2015 ein eintägiges Tagesseminar zum Thema Gefahrgut an, nachdem die Fortbildung fast 20 Jahre lang drei Lehrgangstage umfasste.
 
Der Einstieg in das Thema beginnt am Lehrgangstag mit zwei Planspielen, die parallel von zwei Gruppen bearbeitet und anschließend allen Lehrgangsteilnehmern, sowie den Ausbildern vorgestellt werden.
 
Bei diesen Planspielen handelt es sich um unterschiedliche Gefahrguteinsätze, welche sich gut dazu eignen, um in die Thematik einzusteigen. Hierbei werden u. a. die Einsatzgrundsätze, Raumordnung an der Einsatzstelle, Erkundung, Abarbeitung und Dekontamination besprochen.

 

Nach der Vorstellung der Planspiele steht die Praxis im Vordergrund. Dazu werden die Lehrgangsteilnehmer in drei gleich große Gruppen aufgeteilt und an den vorbereiteten, unterschiedlichen Stationen in der Handhabung der Sondergeräte vom Gerätewagen-Gefahrgut unterwiesen.
 
Bewusst sollen die Lehrgangsteilnehmer an den einzelnen Stationen selber Hand anlegen
und mit den Geräten arbeiten, die sonst nicht so geläufig sind.
 
Die Stationen im Einzelnen befassen sich mit:
  • Abdichten von Leckagen
  • Stückgut mit Stoffaustritt
  • Pumpen, Förderstrecke
 
Nach Durchlauf dieser drei Stationen steht das Thema Dekontamination im Vordergrund. Hierzu wird den Teilnehmern ein Vortrag vorgetragen und anschließend können sie sich auf dem Hof die komplett aufgebaute Dekontaminationsstrecke des Landkreises Oldenburg ansehen und bekommen den Durchlauf erklärt.
 
Den Abschluss bildet die Abschlussbesprechung und Verabschiedung.
 
Für die Ausbildung stehen aktuell 8 Ausbilder zur Verfügung:
  • Bernd Lembke, FF Ganderkesee, Lehrgangsleiter
  • Frank Hattendorf, FF Altmoorhausen, stv. Lehrgangsleiter
  • Marco Siegel, FF Ganderkesee
  • Manuel Ziessler, FF Falkenburg
  • Maik Stolle, FF Ahlhorn
  • Andreas Averbeck, FF Ahlhorn
  • Heiner Jacobs, FF Ganderkesee
  • Andreas Rick, FF Großenkneten
 
Die Lehrgangsteilnehmer sollten eine Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger haben, was
aber keine Voraussetzung ist und ein Interesse am Thema Gefahrgut zeigen. Eine Mitgliedschaft in einer „CSA-Feuerwehr“ ist ebenfalls nicht Voraussetzung, denn es wird weder unter Atemschutz, noch unter CSA gearbeitet.
 
Mit kameradschaftlichen Grüßen
 
Bernd Lembke
Spartenleiter Gefahrengut